Mit diesem Artikel möchten wir Dir den Start mit Deinem SaaS-Shop vereinfachen und Dir die ersten wichtigen Schritte nach der Installation aufzeigen, damit Du schnell und unkompliziert mit Deinem SaaS-Shop live gehen kannst. Zudem findest Du zu jedem Schritt eine ausführliche Dokumentation, welche Du über die jeweilige Verlinkung aufrufen kannst.
Sobald Dein SaaS-Shop erstellt wurde, kannst Du die Bearbeitung in der Admin-Oberfläche starten. Die Administration Deines SaaS-Shops erreichst Du, indem Du hinter Deiner Shopdomain ein "/admin" hinzufügst. Also z.B. https://meinshop.shopware.store/admin
Im Dashboard siehst Du zunächst eine Checkliste, die Dir helfen soll, Deinen Shop für den Livegang vorzubereiten. Alle bereits bearbeitete Punkte werden daraufhin grün markiert.
In einem der ersten Schritte der Checkliste kannst Du Kategorien anlegen. Um eine neue Kategorie anzulegen, öffne das Kontextmenü (1) einer bestehenden Kategorie und wähle einen der Menüpunkte Neue Kategorie davor, Neue Kategorie danach oder Neue Subkategorie aus.
Anschließend wird im Menü an der entsprechenden Stelle eine Maske eingeblendet, in die Du den Namen der neuen Kategorie einträgst und über das Häkchensymbol bestätigst.
Es gibt eine Reihe von vordefinierten Kategorien. Als erstes solltest Du Kategorien für Deine Produkte hinzufügen, diese sollten unter home (2) verschachtelt sein. Diese Kategorien sind wichtig, um einem Kunden einen schnellen Überblick über die von Dir angebotenen Produkte zu geben.
Das Footer Menü (3) ist als Einstiegspunkt für Dein Footer-Menü definiert, das sich auf der Storefront befindet. Im Gegensatz zu den Kategorien für Deine Produkte haben diese Kategorien ein eigenes Informationslayout, sodass sie als eigenständige Seite fungieren. Diese Seiten werden verwendet, um den Kunden mit dem rechtlichen und informativen Text zu versorgen.
Wenn Du dem Kunden weitere Informationen zur Verfügung stellen möchtest, füge einfach eine neue Subkategorie unter Rechtliches oder Informationen hinzu.
In der Storefront wird das Footer-Menü folgendermaßen dargestellt.
In unserem Artikel Kategorien erfährst Du alles dazu, wie Du ein neues Produkt anlegst und was es hierbei zu beachten gibt.
Als nächstes solltest Du Deine Produkte erstellen. Hierzu klickst Du auf Kataloge > Produkte. Hier kannst Du ein Produkt erstellen, indem Du auf die Schaltfläche Neue Produkte hinzufügen klickst.
Nachdem Du auf Produkt hinzufügen geklickt hast, wirst Du zu diesem Bildschirm weitergeleitet. Hier kannst Du alle Produktdetails eingeben und anschließend auf Speichern klicken.
In unserem Artikel Produkte erfährst Du alles dazu, wie Du ein neues Produkt anlegst und was es hierbei zu beachten gibt.
Mit dem Klick auf den Menüpunkt Themes wirst Du zu den Themes weitergeleitet. Dort hast Du die Möglichkeit, ein bestehendes Theme (Standard Theme) anzupassen oder ein eigenes Theme anzulegen.
Es ist empfehlenswert, dass Du für Deinen Saas-Shop ein eigenes Theme anlegst und dieses nutzt, damit das Theme nach Updates unverändert bleibt. Hierfür klickst Du bei dem "Shopware default theme" auf die "..."-Schaltfläche und anschließend auf Duplikat erstellen.
Im Anschluss wird Dir die Bearbeitungsmaske Deines neu erstellten Themes angezeigt.
Weitere und ausführliche Erklärungen zu der Theme-Konfiguration findest Du in unserem Wiki-Artikel Themes.
Über den Menüpunkt Inhalte > Erlebniswelten kannst Du ein Layout für Content-Seiten wie Landingpages, Shopseiten und Kategorieseiten erstellen und verwalten.
Wie das Erstellen eines Layouts im Detail funktioniert, kannst Du in unserem Wiki-Artikel zu den Erlebniswelten nachlesen.
Über diese Schaltfläche gelangst Du zum Impressum, das unter Inhalt > Erlebniswelten gepflegt wird. Ein Impressum ist in Deinem Shop zwingend erforderlich.
Über diese Schaltflächen gelangst Du zum Impressum. Dies ist eines der vordefinierten Kategorien-Layouts, die im Kategorienbaum unter "Legal" eingeordnet sind.
Nachdem Du die Seite bearbeitet hast, klicke oben rechts auf "Speichern".
Alle Layouts findest Du auch unter Inhalt > Einkaufserlebnisse, hier findest Du die vordefinierten Layouts, durch ein klick auf das gewünschte Layout kannst Du dieses anpassen.
Du solltest alle Layouts überprüfen, die im Kategorienbaum unter "Rechtliches" und "Informationen" verschachtelt sind und diese entsprechend aktualisieren.
Weitere Informationen über die Erlebniswelten findst Du hier.
Die Versandarten findest Du in der Administration unter Einstellungen > Shop > Versand. Hier kannst Du jede gewünschte Versandart anlegen (1) und teilst somit Deinen Kunden mit, welche Versandarten Du anbietest, wieviel diese Kosten und welche Lieferländer zugelassen oder gesperrt sind.
Mehr Informationen zu den Einstellungsmöglichkeiten und der Einrichtung der Versandarten findest Du in unserer Dokumentation zum Versand.
Zu guter Letzt kannst Du die Zahlungsarten und Versandarten für Deinen Shop einrichten, indem Du in der Checkliste auf Lege Versand- und Zahlungsarten fest klickst.
Standardmäßig stehen Dir die Zahlungsarten Nachnahme, Vorkasse und Rechnung zur Verfügung.
In unserem Doku-Artikel zu den Zahlungsarten findest Du weitere Informationen zur Einrichtung und wichtige Hinweise.
Im vorletzten Schritt der Checkliste kannst Du Deine Unternehmensdaten, wie z. B. Deine Umsatzsteuer-Identifikationsnummer, Kontaktinformationen usw. hinzufügen oder bearbeiten.
Wenn Du Deine SaaS-Umgebung mit einem Shopware-Konto verknüpft haben, werden einige Daten direkt aus dem Shopware-Konto abgerufen und können hier nicht geändert werden, da sie an das verknüpfte Konto gebunden sind.
Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie in unserem Wiki-Artikel Unternehmen.
Du kannst Deine Inhalte in Shopware 6 auf sehr einfachem Weg über Importe pflegen. Die Inhalte, wie bspw. Artikel, können im Admin unter Einstellungen > Shop > Import/Export importiert werden.
Wie der Import im Detail funktioniert und worauf Du achten solltest, erfährst Du in unserem Artikel Import/Export.
Internationalisierung ist ein wichtiges Thema, um auch Zielgruppen in anderen Ländern zu bedienen. Hierzu gehört zunächst das Anlegen von weiteren Sprachen. Diese kannst Du im Admin unter Einstellungen > Shop > Sprachen anlegen. Einige Sprachen, wie bspw. Englisch, werden standardmäßig mitgeliefert. In diesem Menüpunkt kannst Du nicht nur neue Sprachen anlegen, sondern auch bestehende Sprachen bearbeiten.
Solltest Du zusätzlich zu weiteren Sprachen auch weitere Länder und Währungen einrichten wollen, musst Du einen höheren Plan (Shopware Rise, Shopware Evolve, Shopware Beyond) gebucht haben.
In den Dokumenteneinstellungen unter Einstellungen > Shop > Dokumente kannst Du die Vorlagen für die durch Shopware generierten Dokumente, wie zum Beispiel die Rechnung, konfigurieren.
Im Standard liefert Shopware bereits globale Vorlagen für Lieferschein, Rechnung, Gutschrift und Stornorechnung. Diese findest Du bereits in der Übersicht. Wenn Du die Schaltfläche mit den drei Punkten (1) anklickst, öffnet sich das Kontextmenü, in welchem Du die Auswahl hast zwischen Bearbeiten (2) und Löschen (3).
Informationen zu den Konfigurationsmöglichkeiten findest Du in dem Artikel zu den Dokumenten.
Unterhalb des Reiters "Dokumente", innerhalb einer Bestellung, lassen sich dann für die entsprechende Bestellung die Dokumente und Belege erzeugen. Du findest das Beleg-Modul in den Bestelldetails einer Bestellung, indem Du die gewünschte Bestellung auswählst und auf die Schaltfläche mit den drei Punkten klickst und anschließend in dem Kontextmenü auf Anzeigen klickst.
Hier kannst Du bspw. eine Rechnung erstellen, indem Du auf die Schaltfläche Neu erstellen und auf Rechnung klickst.
Nachdem Du den Beleg erstellt hast, findest Du diesen in der Beleg-Übersicht.
Wenn Du in Deiner SaaS-Umgebung eine eigene Domain verwenden möchtest, kannst Du diese im Admin unter Einstellungen > System > Domains konfigurieren.
Damit eine neue Domäne angelegt werden kann, musst Du zunächst auf Domäne verbinden (1) klicken und anschließend in dem sich öffnenden Fenster die Domäne (2) eintragen. Aus Sicherheitsgründen werden standardmäßig nur Domänen mit https:// verwendet. Domänen mit http:// werden automatisch zu https:// weitergeleitet.
Eine detailierte Anleitung zur Einrichtung weiterer, eigener Domänen findest Du in unserem Artikel Domänen.
Die bei der Erstellung Deines SaaS-Shops festgelegte automatisch generierte URL bleibt trotzdem bestehen und kann nicht entfernt werden, damit Dein Shop immer mindestens über eine aufrufbare Domäne verfügt.
Die Anzahl der Domänen, die Du hinzufügen kannst, hängt von Deinem gebuchten Plan ab.
Du kannst den Wartungsmodus Deines Shops aktivieren, indem Du Deinen Verkaufskanal auswählst und dann unter Status den Wartungsmodus aktivierst. Die Whitelist für IP-Adressen erlaubt es Dir Ausnahmen für den Wartungsmodus zu definieren. Hier trägst Du bspw. Deine eigene IP-Adresse ein, wenn Du weiterhin die Storefront Deines Shops ansehen möchtest.
Bitte beachte bei der Aktivierung des Wartungsmodus, dass dieser nur akvitiert werden kann, wenn Du bereits einen Plan gebucht hast.
Du kannst auch von einer bestehenden Shopware 6 Installation auch auf eine zweite Shopware 6 Version migrieren. Das kann beispielsweise dann notwendig sein, wenn Du von einer Shopware 6 Installation in die Shopware 6 SaaS wechseln möchtest
Mehr Informationen rund um die Migration findest Du hier.
Solange Du Deinen SaaS Shop noch nicht live geschaltet hast wird dem Besucher des Shops eine Seite angezeigt, dass er sich noch in Bearbeitung befindet. Damit Du als Admin aber einen Blick auf Deinen fertigen Shop werfen kannst, wird im Browser ein Cookie gesetzt. Dieser Cookie wird gesetzt, sobald Du als Benutzer im Administrator eingeloggt bist.
So kannst Du die Storefront einfach über die URL Deines Shops öffnen. Für dich ist der Shop dann sichtbar, während er sich für andere Benutzer weiterhin im Construction Modus befindet.
Wenn Du Dich in Deinem Browser im Privat-/Inkognito-Modus befindest kannst Du Dich aus Sicherheitsgründen nicht über diesen Weg einloggen.