In der Kategorieverwaltung administrierst Du die Kategoriestruktur Deines Shops. Außerdem werden in Shopware 6 die Kategorien auch dazu verwendet, die Shopseiten und das Servicemenü zu organisieren und Landingpages anzulegen.
Das Modul findest Du unter Kataloge > Kategorien.
Als Kategorien werden die Menüpunkte in der Hauptnavigation, aber auch in der Service Navigation oder der Footernavigation bezeichnet.
Auf der linken Seite findest Du die Kategoriestruktur als ausklappbares Menü dargestellt. Dort hast Du die Möglichkeit, die Sortierung der Kategorien per drag & drop zu ändern - dies ist auf jeder Kategorieebene möglich und Du kannst eine Kategorie auch in eine andere Kategorie als Unterkategorie verschieben.
Wie eingangs bereits erwähnt, werden die Kategorien auch für die Footernavigation und das Servicemenü verwendet. Für eine übersichtliche Verwaltung kann es daher sinnvoll sein, mit zwei bzw. drei Kategoriebäumen zu arbeiten, wie dies auch auf dem oberen Screenshot zu sehen ist.
Bei jeder Kategorie kann über den "..."-Button das Kontextmenü geöffnet werden, über das weitere Funktionen ausgeführt werden können.
Im Abschnitt Beispiele zur Erstellung von neuen Kategorien erläutern wir Dir die Unterschiede zwischen den Kategorie-Optionen aus dem Kontextmenü anhand von Beispielen.
Um eine neue Kategorie anzulegen, öffne das Kontextmenü einer bestehenden Kategorie und wähle einen der Menüpunkte Neue Kategorie davor, Neue Kategorie danach oder Neue Subkategorie aus.
Anschließend wird im Menü an der entsprechenden Stelle eine Maske eingeblendet, in die Du den Namen der neuen Kategorie einträgst und über das Häkchensymbol bestätigst.
Bitte beachte, dass eine neu angelegte Kategorie zunächst inaktiv ist und nicht im Frontend angezeigt wird.
Den Inhalt der Kategorie definierst Du im Bearbeitungsmenü, hier kannst Du die Kategorie auch aktivieren.
Informationen hierzu erhältst Du im nächsten Abschnitt Kategorie bearbeiten.
Um die Bearbeitungsansicht einer Kategorie zu öffnen, kannst Du entweder direkt auf den Namen der Kategorie in der Liste auf der linken Seite klicken oder bei der jeweiligen Kategorie das Kontextmenü öffnen und den Punkt Bearbeiten auswählen.
Der Bearbeitungsbereich ist zunächst in vier Tabs unterteilt. Allgemein, Produkte, Layout und SEO. Diese werden aber nur in dem standardmäßig voreingestellten Kategorietyp Seite/Liste benötigt. Für die anderen Kategorietypen wird nur der Tab Allgemein benötigt.
Der Tab Allgemein ist zur besseren Übersichtlichkeit in mehrere Punkte gegliedert.
Bitte beachte, dass die verfügbaren Konfigurationsmöglichkeiten vom gewählten Kategorietyp abhängen
Allgemein
Im Bereich Allgemein gibst Du grundlegend an, um was für eine Kategorie es sich handeln wird.
Name (1): Der Name der Kategorie wird bei der Anlage der Kategorie festgelegt, kann hier aber nachträglich noch geändert werden.
Kategorie ist aktiv (2): Über den Schalter kannst Du festlegen, ob die Kategorie aktiv ist und verwendet wird. Ist die Kategorie deaktiviert, wird diese z.B. nicht im Frontend anzeigt.
Tags (3): Hier kannst Du Schlagworte hinterlegen, die auch in anderen Programmbereich (z.B. Produkte, Kunden) verwendet werden können.
Kategorietyp (4): Lege hier den Kategorietyp fest, dieser hat Auswirkungen auf das Verhalten der Kategorie
Seite / Liste: Eine Standardseite, die z.B. für ein Produktlisting oder eine Shopseite verwendet wird.
Strukturierungselement/Einstiegspunkt: Ein Sortierungselement dient zur Strukturierung des Kategoriebaums, eine solche Kategorie kann nicht aufgerufen werden, sondern stellt nur einen Menüeintrag mit weiteren Unterpunkten bereit.
Link: Ermöglicht die direkte Verlinkung auf eine Entität des Shops oder eine frei definierbare Seite. Weitere Informationen erhältst Du weiter unten im Abschnitt Link
Benutzerdefinierter Link
Wenn Du als Kategorietyp Link gewählt hast, steht dieser Bereich zur Verfügung, um anzugeben, wohin der Menüpunkt verlinken soll.
Linktyp (1): Hier kannst Du angeben, ob der Link zu einer externen Seite verlinken soll oder zu einer Entität innerhalb Deines Shops.
Entität/ Linkziel (2): Wählst Du als Linktyp Extern aus, kannst Du im Linkziel die URL angeben, auf die verlinkt wird. Wählst Du als Linktyp Intern aus, kannst Du hier die Entität wählen, auf die verlinkt werden soll. Dies kann beispielsweise eine Kategorie, ein Produkt oder eine Landingpage sein.
In neuem Tab öffnen (3): Aktiviere diesen Schalter, wenn sich der Link nicht im selben Fenster sondern in einem neuen Tab im Browser öffnen soll.
Einstiegspunkt
Wenn Du als Kategorietyp Seite / Liste oder Strukturelement/Einstiegspunkt ausgewählt hast, steht dir dieser Bereich aus.
Einstiegspunkt (1): Hier legst Du fest, an welcher Stelle der Navigation diese Kategorie zu erreichen sein soll. Die Kategorie mit ihren Unterkategorien kann in drei verschiedenen Formen auf der Storefront dargestellt werden: Hauptnavigation, Footernavigation und Servicenavigation. Der Einstiegspunkt ist somit wichtig, weil Deine Kategorie sowie die Unterkategorien bestimmen, wie die jeweilige Navigation aufgebaut ist.
Hauptnavigation: Diese bietet sich immer dann an, wenn Du einen klassischen Kategorie Aufbau mitsamt Produkten oder Erlebniswelten darstellen willst. Die Navigation ist dann im Standard im oberen Bereich der Storefront, unterhalb des Shoplogos zu finden. Wenn Du also Deine Kategorie mit den jeweiligen Unterkategorien mit Produkten und Inhalten hast, wähle diese Navigation.
Footernavigation: Mit dieser Navigation kannst Du den Aufbau im unteren Bereich der Storefront (Footer) bestimmen. Diese Navigation bietet sich an, wenn Du Seiten wie Dein Impressum oder den Datenschutz einbauen willst. Der Aufbau und die Reihenfolge der Footernavigation richtet sich dann ebenfalls anhand Deiner Kategorie und den Unterkategorien.
Servicenavigation: Diese befindet sich oben rechts in der Storefront und wird hier ebenfalls wie die Footernavigation anhand einer Kategorie mit den jeweiligen Unterkategorien angezeigt.
Verkaufskanäle (2): Wähle hier, für welche Verkaufskanäle die Kategorie zur Verfügung stehen soll. Hier ist eine Mehrfachauswahl möglich.
Startseite konfigurieren (3): Soll die Kategorie zusätzlich in einem anderen Verkaufskanal als Startseite fungieren, kannst Du hier Konfigurationen vornehmen. Diese Konfigurationen greifen dann nur in dem Fall, wenn die Kategorie in dem ausgewählten Verkaufskanal als Startseite geöffnet wird.
Als Unterkategorie greifen weiterhin die hier getroffenen Einstellungen.
Menü Einstellungen
In den Menü-Einstellungen hinterlegst Du weitere Informationen zur Kategorie, diese können z.B. auch in den Erlebniswelten über die Datenzuordnung direkt in ein Element geladen werden.
In der Navigation ausblenden (1): Wenn Du diesen Schalter aktivierst, wird die Kategorie nicht in der Navigationsleiste angezeigt.
Anzeigebild (2): Das Anzeigebild wird z.B. im Ausklappmenü angezeigt, kann aber auch von Erlebnisweltelementen per Datenzuweisung automatisch eingebunden werden.
Beschreibung (3): Hinterlege hier eine für Deine Kunden sinnvolle Kategoriebeschreibung, um diesen so direkt einen Überblick über die Kategorie zu bieten. Die Beschreibung kann ebenfalls per Datenzuordnung in die Erlebniswelten eingebunden werden, ohne den Text dort noch einmal manuell pflegen zu müssen.
Über die Produktzuweisung hast Du die Möglichkeit, der Kategorie Produkte zuzuordnen.
Typ (1): Du kannst Die Kategorie entweder manuell befüllen oder durch eine Dynamische Produktgruppe befüllen lassen. Wie Du eine Dynamische Produktgruppe erstellst, erfährst Du hier.
Wenn Du schon Artikel manuell zugeordnet hast, den Typ dann aber nachträglich auf Dynamische Produktgruppe stellst, werden die Artikel in dieser Kategorie nicht mehr angezeigt. In darüberliegende Kategorien werden sie aber weiterhin angezeigt.
Produkte / Dynamische Produktgruppe (2): Wenn Du als Typ Manuelle Auswahl gewählt hast, kannst Du hier die Produkte manuell zuweisen. Hast Du als Typ Dynamische Produktgruppe gewählt, wählst Du hier die Dynamische Produktgruppe aus, die Du hier zuweisen möchtest.
Produktliste (3): Hier siehst Du eine Liste der aktuell zugewiesenen Produkte.
Hier definierst Du das Aussehen der Kategorie. Dazu weist Du ein in den Erlebniswelten erstelltes Layout unter Layout zuweisen zu. Du kannst auch über die Schaltfläche Neues Layout erstellen direkt in den Erlebniswelten-Editor wechseln und dort ein komplett neues Layout anlegen. (Informationen zur Bedienung des Editors in den Erlebniswelten erhältst Du im Artikel Erlebniswelten).
Sobald Du ein Layout ausgewählt hast, werden im Bereich Layout alle Segmente der gewählten Erlebniswelt angezeigt. Zunächst wird Dir der Inhalt des Layouts nach Blöcken gruppiert angezeigt, daher variieren Art und Anzahl der Blöcke je nach Layout. Hier hast Du die Möglichkeit, den auszugebenden Inhalt direkt anzupassen, ohne dafür in die Erlebniswelten zu wechseln und dort für jede Kategorie eine eigene Kategorieseite erstellen zu müssen.
Bitte beachte, dass die Einstellungen in der Layout-Selektion Deine Erlebniswelt-Konfiguration überschreiben kann.
Wenn Du ein Layout hinzugefügt hast, siehst Du in welchem Viewport das Layout sichtbar ist (1).
Darunter siehst Du, ob das jeweilige Block-Element sichtbar ist (2). In diesem Fall wird das Block-Element im mobilen Viewport ausgeblendet. Ob ein Layout oder ein Block in einem bestimmten Viewport ein- oder ausgeblendet wird, kannst Du direkt in der Konfiguration der Erlebniswelt festlegen.
Hier hast Du die Möglichkeit unter Category listing die Produkte im Listing eine Sortierung zu vergeben. Wenn Du die Option "Produkt-Sortierung anzeigen" aktivierst, wird ein Drop-down-Menü im Frontend erstellt, welches die Sortierungsmöglichkeiten dem Kunden zur Verfügung stellt.
Aktivierst du die Option "Eigene Sortierung verwenden, so schaltest du zwei neue Optionen frei. In der Standard-Sortierung legst du fest, welche Sortierung immer als Fallback verwendet werden soll und dem User immer vorausgewählt werden soll. Über die Option Produkt-Sortierung kannst du eigene Sortierungen hinzufügen, die dann im Frontend ebenfalls zur Verfügung gestellt werden soll.
Mit der Priorität kannst du die Reihenfolge festlegen.
Im Bereich SEO gibst Du die für die Suchmaschinen wichtigen Meta-Daten dieser Kategorie an. Neben einem SEO-Titel und einer SEO-Beschreibung kannst Du zusätzliche Schlüsselwörter (Keywords) eingeben, die bei der Suche in Suchmaschinen berücksichtigt werden.
Unter der Überschrift SEO URLs kannst Du für die Kategorie für jeden Verkaufskanal eine SEO URL festlegen. Diese richtet sich standardmäßig nach den getroffenen SEO-Einstellungen.
Hier möchten wir Dir einige Beispiele zur richtigen Erstellung von neuen Kategorien für Deinen Shop aufzeigen.
Beispiel 1:
Du möchtest Deiner obersten Kategorie "Katalog #1", welche bereits Deinem Verkaufskanal zugewiesen ist, weitere Kategorien (Lebensmittel, Bekleidung, Freizeit & Elektro) für Deine Produkte hinzufügen.
In diesem Fall musst Du für die oberste Kategorie "Katalog #1" mittels des Kontextmenüs neue Subkategorien hinzufügen, damit die Kategorien auf unterer Ebene Deiner bisherigen Kategorie angelegt werden. Die Subkategorien werden dann in Deinem Shop als Kategorien für Deine Produkte angezeigt.
Beispiel 2:
Du möchtest für Deinen Subshop eigene Kategorien anlegen.
Hierfür erstellst Du am besten eine neue Kategorie, indem Du bei Deiner bisherigen Kategorie "Katalog #1" das Kontextmenü öffnest und anschließend auf Neue Kategorie danach klickst. Nun wird Dir eine Kategorie auf gleicher Ebene erstellt, welche Du bspw. "Katalog #2" nennst. Damit wieder die Kategorien für Deine Artikel angezeigt werden können, kannst Du - wie in Beispiel 1 erklärt - wieder neue Subkategorien hinzufügen.
Landingpages sind Seiten, die in den Navigationen des Shops nicht auftauchen. Sie können von Extern erreicht werden unter der URL des Verkaufskanals + die individuelle URL der Landingpage.
Unterhalb der Kategorienübersicht findest Du die Übersicht der angelegten Landingpages. Anders als bei den Kategorien ist die Reihenfolge hier nicht wichtig. Über das Kontextmenü (1) auf der rechten Seite kannst Du die entsprechende Landingpage entfernen, duplizieren oder bearbeiten.
Über den Button Landingpage hinzufügen (2) kannst Du eine komplett neue Landingpage anlegen.
Im Bereich Allgemein triffst Du zunächst die grundlegenden Einstellungen.
Name (1): Der Name der Landingpage wird in der Übersicht verwendet und als Titel der Landingpage verwendet.
Landingpage ist aktiv (2): Nur wenn dieser Haken aktiv ist, ist die Landingpage auch unter ihrer URL zu erreichen.
Verkaufskanäle (3): Wähle hier die Verkaufskanäle, in denen die Landingpage eingebettet werden soll. Die Landingpage ist nur zusammen mit der URL der ausgewählten Verkaufskanäle erreichbar.
Tags (4): Hier kannst Du dem Verkaufskanal Tags zuweisen, um ihn im Admin besser finden zu können.
Im Bereich SEO gibst Du die für die Suchmaschinen wichtigen Meta-Daten dieser Landingpage an. Neben einem SEO-Titel und einer SEO-Beschreibung kannst Du zusätzliche Schlüsselwörter (Keywords) eingeben, die bei der Suche in Suchmaschinen berücksichtigt werden.
Ein Pflichtfeld stellt dabei die SEO URL dar. Dies ist die URL, unter der die Landingpage direkt aufgerufen werden kann. Trägst Du hier zum Beispiel wie im Screenshot den Wert ABC ein, lautet die URL der Landingpage je nach Verkaufskanal www.verkaufskanalurl.de/ABC.
Bitte trage nur den Namen der Landingpage ein, wie z.B. auf dem Bild ABC. Die URL wird automatisch generiert.
Hier definierst Du das Aussehen der Landingpage. Dazu weist Du ein in den Erlebniswelten erstelltes Layout unter Layout zuweisen zu. Du kannst auch über die Schaltfläche Neues Layout erstellen direkt in den Erlebniswelten-Editor wechseln und dort ein komplett neues Layout anlegen. (Informationen zur Bedienung des Editors in den Erlebniswelten erhältst Du im Artikel Erlebniswelten).
Sobald Du ein Layout ausgewählt hast, werden im Bereich Layout alle Segmente der gewählten Erlebniswelt angezeigt. Zunächst wird Dir der Inhalt des Layouts nach Blöcken gruppiert angezeigt, daher variieren Art und Anzahl der Blöcke je nach Layout. Hier hast Du die Möglichkeit, den auszugebenden Inhalt direkt anzupassen, ohne dafür in die Erlebniswelten zu wechseln und dort für jede Landingpage eine eigene Seite erstellen zu müssen.