In diesem Artikel erklären wir anhand von einigen Beispielregeln verschiedene Einsatzmöglichkeiten des Rule Builders.
Wenn bei bestimmten Produkten der Versand per Spedition erfolgt und Du dies über eine eigene Versandart abbilden willst, kannst Du dies z.B. über die Tags am Produkt lösen.
Erstelle zunächst bei den gewünschten Produkten ein Tag, z.B. mit dem Titel "Spedition". Weitere Informationen zu den Tags bei Produkten findest Du hier.
Diese Tags kannst Du im Rule Builder über die Bedingung Position mit Tag einbinden.
In unserem Beispiel sieht die Regel dann wie folgt aus:
Name: Speditionsversand
Priorität: 1 (solltest Du bei der Verwendung von mehreren Versandarten eine Priorisierung wünschen, passe den Wert bitte entsprechend an)
Typ (optional): Versandart (solltest Du die Regel auch in anderen Bereichen einsetzen wollen, kannst Du weitere Typen hinzufügen oder die Auswahl leer lassen)
Bedingungen:
Position mit Tag | Alle | Ist eine von | Spedition
Diese Regel kannst Du nun in der gewünschten Versandart im Punkt Verfügbarkeitsregel auswählen.
Solltest Du zusätzlich andere vorhandene Versandarten sperren wollen, wenn mind. ein Produkt mit dem Tag "Spedition" im Warenkorb liegt, kannst Du die für die anderen Versandarten verwendeten Regeln ergänzen.
Füge hierzu eine Und-Verknüpfung hinzu und trage in dieser nun zusätzlich verfügbaren Bedingung folgendes ein
Position mit Tag | Mind. eine | Ist keine von | Spedition
Wenn Du den Nachnahme-Service von DHL oder einem anderen Versanddienstleister in Anspruch nehmen möchtest, reicht es nicht aus, eine Versandart Nachnahme zu haben. Da auch die Bezahlung über diesen Nachnahme-Service abgewickelt wird und es für eine Bestellung immer eine Zahlungsart und eine Versandart bedarf, ist es notwendig sowohl eine neue Zahlungsart als auch einen neuen Versand anzulegen.
Als erstes legst Du also sowohl eine Zahlungsart als auch eine Versandart für den Nachnahmeversand an. Diese können z.B. beide Nachnahme oder DHL Nachnahme heißen.
Für die Verfügbarkeitsregel legst Du im Rule Builder dann eine neue Regel an:
Name: Nachnahme
Priorität: 1 (solltest Du bei der Verwendung von mehreren Versandarten eine Priorisierung wünschen, passe den Wert bitte entsprechend an)
Typ (optional): Versandart (solltest Du die Regel auch in anderen Bereichen einsetzen wollen, kannst Du weitere Typen hinzufügen oder die Auswahl leer lassen)
Bedingungen:
Zahlungsart | Ist eine von | Nachnahme (Name der angelegten Zahlungsart)
Diese Regel kannst Du nun in der gewünschten Versandart Nachnahme im Punkt Verfügbarkeitsregel auswählen.
Die zusätzlichen Gebühren für den Nachnahmeversand rechnest Du anschließend in der Preismatrix der Versandart darauf.
Wenn Du für bestimmte Postleitzahlen den Versand zulassen oder ablehnen willst, kannst Du dies mit dem Rule Builder umsetzten.
Als erstes legst Du also eine Versandart für den Postleitzahlversand an. Diese könnte z.B. Postleitzahl heißen.
Für die Verfügbarkeitsregel legst Du im Rule Builder dann eine neue Regel an:
In unserem Beispiel sieht die Regel wie folgt aus:
Name: Postleitzahl
Priorität: 1 (solltest Du bei der Verwendung von mehreren Versandarten eine Priorisierung wünschen, passe den Wert bitte entsprechend an)
Typ (optional): Versandart (solltest Du die Regel auch in anderen Bereichen einsetzen wollen, kannst Du weitere Typen hinzufügen oder die Auswahl leer lassen)
Bedingungen:
Lieferadresse: Postleitzahl | Alphanumerisch | Ist eine von | Postleitzahl (Die Postleitzahl der Lieferadresse)
Diese Regel kannst Du jetzt in der gewünschten Versandart Postleitzahl im Punkt Verfügbarkeitsregel auswählen.
Du möchtest einige Produkte per Standardversand verschicken und einige haben sind in einem Zusatzfeld mit einer aktiven Checkbox Sonderversand markiert, weil für sie eine andere Versandmethode benötigt wird (beispielsweise per Spedition, Kurier, Gefahrgut, usw.). Enthält der Warenkorb nur nicht markierte Produkte, wird der Standardversand genutzt. Sobald ein Produkt mit der angehakten Checkbox Sonderversand im Warenkorb ergänzt wird, entfallen die Standardversandkosten, aber die Versandkosten werden je markiertem Artikel berechnet.
Für dieses Beispiel benötigen wir ein Zusatzfeld-Set mit einem Checkbox Zusatzfeld. Im Beispiel wird der Namen Sonderversand verwendet. Mehr zur Bearbeitung von Zusatzfeldern findest Du hier.
Als erstes benötigst Du eine Regel, die dafür sorgt, dass der Standardversand nicht zur Verfügung steht, wenn im Waren mindestens ein Produkt mit angehaktem Sonderversand liegt. Um das prüfen zu können, benötigst Du den technischen Namen der Checkbox, um die Auswahl treffen zu können. Lege im Rule Builder die Regel zur Deaktivierung des Standardversands an:
Name: Kein Standardversand
Priorität: 1 (solltest Du bei der Verwendung von mehreren Versandarten eine Priorisierung wünschen, passe den Wert bitte entsprechend an)
Typ (optional): Versandart (solltest Du die Regel auch in anderen Bereichen einsetzen wollen, kannst Du weitere Typen hinzufügen oder die Auswahl leer lassen)
Bedingungen:
Position mit Zusatzfeld | Alle | Sonderversand (technischen Namen eingeben) | ist gleich | (Checkbox leer)
Wenn Du über den technischen Namen das richtige Feld eingetragen hast, wird in der Regel der Name angezeigt, den Du für die Anzeige im Admin vergeben hast. Diese Regel setzt Du als Verfügbarkeitsregel im Standardversand ein.
Damit der Sonderversand aktiviert wird, benötigst Du dafür eine zweite Regel:
Name: Sonderversand
Priorität: 2 (die Priorität muss auf jeden Fall höher ausfallen als für den Standardversand)
Typ (optional): Versandart (solltest Du die Regel auch in anderen Bereichen einsetzen wollen, kannst Du weitere Typen hinzufügen oder die Auswahl leer lassen)
Bedingungen:
Position mit Zusatzfeld | Alle | Sonderversand (technischen Namen eingeben) | ist gleich | (Checkbox angehakt)
Diese Regel trägst Du als Verfügbarkeitsregel in der Sonderversandmethode ein.
Wenn Du nun Produkte in den Warenkorb legst, wird die richtige Versandmethode ausgewählt. Aber die Höhe der Versandkosten ändert sich nicht oder fällt falsch aus, egal ob Du eins, zwei oder drei Produkte mit der angehakter Checkbox Sonderversand im Warenkorb hast. Woran liegt das?
Damit für die Versandkosten nur die Sonderversandprodukte berücksichtigt werden, muss die Preismatrix entsprechend angelegt sein. Es wird eine Regel benötigt, die festlegt, wann welcher Betrag zu berechnen ist. Die nachfolgende Regel muss mit den Anpassungen in der Stückzahl so oft angelegt werden, wie Du Mengen in Deiner Versandpreismatrix brauchst:
Name: Sonderversand Anzahl 1 (2,3,4,5 …)
Priorität: 1 (bitte prüfe, ob eine Anpassung der Priorisierung für die Preismatrix notwendig ist)
Typ (optional): Versandart (solltest Du die Regel auch in anderen Bereichen einsetzen wollen, kannst Du weitere Typen hinzufügen oder die Auswahl leer lassen)
Bedingungen:
Gesamtanzahl aller Produkte | Ist gleich (bei der letzten Menge ist größer gleich) | 1 (2, 3, 4, 5 …) Filter Position, mit Zusatzfeld | Sonderversand (technischen Namen eingeben) | ist gleich | (Checkbox angehakt)
Im Anschluss öffnest Du Deine Versandart für Sonderversandprodukte, um eine Preismatrix nach Regel erfassen zu können. Klicke dort auf Preismatrix hinzufügen. In Möchtest Du die Preismatrix auf vorgegebenen Warenkorbeigenschaften oder individuell erstellten Regeln basieren lassen? Bitte auswählen: wählst in der Combobox Wähle eine individuelle Regel, die Regel Sonderversand Anzahl 1 aus. Danach ergänzt Du die weiteren Mengen und die jeweiligen Versandkosten.
Nach grundlegenden Änderungen an der Konfiguration wie dieser, empfiehlt es sich den Cache zu leeren, bevor Du die Funktionalität in der Storefront testest.
Solltest Du eine bestimmte Zahlungsart nur für eine bestimmte Kundengruppe freigeben wollen, kannst Du hierzu eine Regel mit der Bedingung Kundengruppe erstellen.
In unserem Beispiel sieht die Regel wie folgt aus:
Name: Kundengruppe Händler
Priorität: 1 (solltest Du bei der Verwendung von mehreren Versandarten eine Priorisierung wünschen, passe den Wert bitte entsprechend an)
Typ (optional): Zahlungsart (solltest Du die Regel auch in anderen Bereichen einsetzen wollen, kannst Du weitere Typen hinzufügen oder die Auswahl leer lassen)
Bedingungen:
Kundengruppe | Ist eine von | Händler
Die Regel kannst Du nun in der gewünschten Zahlungsart im Punkt Verfügbarkeitsregel auswählen.
Es ist auch denkbar, die o.g. Regel um eine weitere Bedingung zu ergänzen, um z.B. die Zahlungsart zusätzlich erst ab einem bestimmtem Einkaufswert (z.B. 250€) zu ermöglichen.
In diesem Fall ergänze eine weitere Bedingung mittels der Und-Verknüpfung und füge in der zweiten Bedingung folgendes ein
Die Regel kann beispielsweise wie folgt aussehen:
Im Reiter Rabatte wählst Du als nächstes folgende Einstellungen aus:
Wert: 100
Es können hier mehrere Rabattakionen eingerichtet werden um z. B. eine Staffelung des Versandkostenrabatt ermöglichen zu können.
Beispielsweise: ab 25 EUR Wert 50% Rabatt und ab 100 EUR Wert 100% Rabatt.
Wichtig ist hier, dass in den höherwertigen Rabatten unter den Bedingungen bei "Nicht kombinieren mit" ein Ausschluss erfolgt, und die Aktion mit dem höchsten Rabatt die höchste Priorität erhält.