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Custom Products

Bei den Custom Products für Shopware 6 handelt es sich um ein Plugin, das Bestandteil der Shopware Professional Edition ist und erweiterte Funktionen für die Erlebniswelten bereitstellt.

 

Installation

Wenn für die Shopdomain mindestens der Rise Plan im Shopware-Account hinterlegt ist, kannst Du das Plugin in der Pluginverwaltung unter Einstellungen > System > Plugins > Einkäufe herunterladen.
Anschließend wird das Plugin unter Meine Plugins aufgelistet und kann über den "..."-Button installiert werden.
Nachdem das Plugin installiert wurde, kannst du es über den Schalter in der Spalte Status aktivieren.

Das installierte Plugin findest Du in der Shopware Administration unter Kataloge > Custom Products.
 

Funktion

Das Plugin bietet Dir die Möglichkeit, Artikel um individualisierungs Optionen zu erweitern. Dies ist vor allem für Artikel hilfreich, bei denen die einfache Aufteilung in Varianten nicht ausreicht und eine weitere Individualisierung gewünscht ist. Dies können beispielsweise Artikel sein, bei denen ein individueller Schriftzug verwendet werden soll, eine spezielle Farbe oder eine bestimmte Datums/Zeit - Angabe.

Im Plugin Custom Products legst Du Produktvorlagen mit auswählbaren Optionen an. Diese Vorlagen verknüpfst Du in einem zweiten Schritt dann mit bereits vorhandenen Artikeln. Die Auswählbaren Optionen aus der Produktvorlage werden auf der Artikeldetailseite dann angezeigt, sodass der Kunde das Produkt entsprechend individualisieren kann. 
 

Produktvorlagen

Unter Kataloge > Custom Products findest Du die Übersicht der Produktvorlagen. 
 


Hier siehst Du alle bereits angelegten Vorlagen, welche Du Deinen Produkten zuordnen kannst. Jede Vorlage hat dabei einen internen Namen, einen Anzeigenamen und eine Beschreibung. Außerdem wird Dir in der Übersicht angezeigt, wie viele Optionen jede Vorlage besitzt. 
Bearbeiten und Löschen kannst Du die Vorlagen über das Kontextmenü auf der rechten Seite. 
 

Vorlage hinzufügen

Über den Button Vorlage hinzufügen erstellst Du eine neue Vorlage. Hier gibst Du dann zunächst einige Allgemeine Konfigurationen an. 
 

Interner Name (1): Dieser wird nur intern in der Vorlagen Übersicht angezeigt. Das ist beispielsweise dann sinnvoll, wenn es mehrere Produktvorlagen gibt, die im Frontend gleich heißen sollen. 

Aktiv (2): Mit diesem Schalter lässt sich die Produktvorlage deaktivieren. Die Artikel, in denen diese Vorlage verwendet werden, sind weiterhin verfügbar, können aber nicht mit dieser Vorlage individualisiert werden. 

Anzeigename (3): Dieser Name wird im Frontend auf der Artikeldetailseite verwendet. 

Beschreibung (4): Mit dieser Beschreibung kannst Du auf der Artikeldetailseite für den Kunden zusammenfassen, um welche individuellen Einstellungen man den jeweiligen Artikel erweitern kann.  

Bild (5): Zusätzlich kannst Du optional ein Bild für die Artikeldetailseite hochladen oder aus der Medienverwaltung auswählen. 

Schritt für Schritt Modus (6): Mit dem Schritt für Schritt Modus wird der Kunde im Frontend Schritt für Schritt durch die Optionen geführt, anstatt alle gleichzeitig angezeigt zu bekommen. 

 

Optionen

Nachdem Du eine neue Vorlage angelegt und über Speichern abgespeichert hast, steht dir der Bereich Optionen zur Verfügung.
 


In diesem Bereich werden Dir die Optionen angezeigt, die der aktuellen Vorlage hinterlegt sind. Außerdem kannst Du hier auch neue Optionen zur Individualisierung hinzufügen
 

Hier gibst Du zunächst einen Namen für die Option an und einen Optionstyp.


Es stehen dir folgende Optionstypen zur Verfügung: 
 

Auswahlfeld

In diesem Optionstyp kannst Du dem Kunden eine oder mehrere Antwortmöglichkeiten anbieten, die dann in einem Auswahlfenster zur Verfügung gestellt und per Mausklick selektiert werden können. Dies können beispielsweise individuelle Optionen sein, die man dem Produkt hinzufügen kann. 
 


In den Einstellungen der Option wählst Du zunächst einen Namen (1) und eine Beschreibung (2).
Wenn Du einen Haken bei Pflichtfeld (3) setzt, muss der Kunde im Frontend eine Auswahl treffen, um den Artikel in den Warenkorb legen zu können. Die Möglichkeit Keine Auswahl wird ihm im Frontend dann nicht mehr angezeigt.
Als nächstes kannst Du angeben, dass die Auswahlmöglichkeiten als Dropdownmenü (4) angezeigt werden sollen und ob eine Mehrfachauswahl (5) möglich sein soll. Im Dropdown Menü ist diese Option allerdings nicht möglich. 
Anschließend kannst Du für die Option einen Zuschlag definieren. Wenn Du den Schalter Relativer Zuschlag (6) nicht aktiviert hast, kannst Du für die Option neben dem Steuersatz (7) einen brutto und netto Preis (8) hinterlegen. Aktivierst Du diese Option, kannst Du stattdessen einen prozentualen Zuschlag hinterlegen. 
Über den Erweiterten Zuschlag (9) hast Du die Möglichkeit, Aufschläge nach Regeln aus dem Rulebuilder zu erstellen. 
 


Mit der Einstellung Zuschlag einmal pro Bestellung (10) sorgst Du dafür, dass der Zuschlag für diese Option nur ein Mal pro Bestellung berechnet wird. Auch wenn es mehrere Artikel im Warenkorb gibt, die diese Produktvorlage verwenden.  
Über den Link Währungsabhängige Preise (11) kannst Du je nach Währung einen eigene Zuschlag einrichten.
 


Auf der linken Seite der Optionseinstellungen siehst Du die angelegten Elemente, welche der Kunde auswählen kann. Über das Kontextmenü (12) kannst Du weitere Elemente hinzufügen. Wenn Du auf eines der Elemente (13) klickst, hast Du die Möglichkeit weitere Einstellungen zu jedem Element zu treffen. 
 


Neben Namen und einer Bestellnummer kannst Du hier, genau wie in den Optionseinstellungen, einen eigenen Zuschlag definieren. 

Anzeige im Frontend: 

Handelt es sich um eine Pflichtoption, steht das Element Keine Auswahl nicht zur Verfügung. 

Anzeige im Frontend als Drop-Down-Menü: 
 

Handelt es sich um eine Pflichtoption, steht das Element Keine Auswahl nicht zur Verfügung.
 

Bildauswahl

Die Bildauswahl bietet dir im Vergleich zu dem Auswahlfeld die Möglichkeit eine Auswahl anhand von Bildern zu geben. So hat die Bildauswahl die identlischen Einstellungen wie das Auswahlfeld. Der einzige Unterschied ist, dass in den Elementen zusätzlich ein Bild hinterlegt wird, und die Option nicht in einem Dropdown Menü angezeigt werden kann. 

Im Frontend:
 

Handelt es sich um eine Pflichtoption, steht das Element Keine Auswahl nicht zur Verfügung.
 

Checkbox

Mit der Checkbox kannst Du Deinen Kunden eine Option anbieten, welche sie per Checkbox anwählen oder abwählen können. Auch hier kannst Du neben einem Namen und einer Beschreibung eine Bestellnummer hinterlegen und einen entsprechenden Zuschlag hinterlegen. 
 


Im Frontend: 

Datumsfeld

Mit dem Datumsfeld geben Sie dem Kunden die Möglichkeit, der Bestellung ein Datum hinzuzufügen. Dies kann beispielsweise ein Datum für eine Gravur oder ein Eventdatum sein.  
 


Neben den Üblichen Einstellungen dieser Option gibst Du hier einen Platzhalter (1) an welcher im Datumsfeld angezeigt wird, bevor der Kunde ein Datum ausgewählt hat. Außerdem kannst Du ein frühestes Datum (2) und ein spätestes Datum (3) angeben.

Im Frontend:

Farbauswahl

Über die Farbauswahl gibst Du dem Kunden die Möglichkeit für den Artikel eine oder mehrere Farben aus zu wählen. Ähnlich wie bei dem Auswahlfeld oder der Bildauswahl kannst Du auch bei der Farbauswahl der Option Unterelemente hinzufügen, welche jeweils für eine Farbe steht.


Nachdem Du der Option auf der linken Seite ein oder mehrere Unterelemente hinzugefügt hast, kannst Du neben dem Namen und der Bestellnummer dem Element auch eine Farbe (1) zuweisen. Auch für die Farbauswahl lässt sich sowohl für die komplette Option als auch für die einzelnen Elemente ein Zuschlag definieren. 

Im Frontend:
 

Handelt es sich um eine Pflichtoption, steht das Element Keine Auswahl nicht zur Verfügung.
 

Textbereich

Der Textbereich lässt den Kunden einen Text zu dem Artikel hinzufügen. Im Vergleich zu dem Textfeld werden beim Textbereich auch Umbrüche berücksichtigt. Der Kunde hat hier also die Möglichkeit auch mehrzeilige Texte zu übergeben. 
 


Hierzu gibst Du an, wie kurz (2) bzw. wie lang (3) der vom Kunden einzugebene Text sein darf. Außerdem kannst Du einen Platzhalter (1) angeben, welcher angezeigt wird, solange der Kunde noch keinen Text eingegeben hat. 

Im Frontend:

Textfeld

Mit dem Textfeld bietest Du dem Kunden die Möglichkeit, dem Artikel einen einzeiligen Text hinzuzufügen. Dies kann beispielsweise der Text für eine Gravur oder ähnliches sein.  
 


Hierzu gibst Du wie beim Textbereich an, wie kurz (2) und wie lang (3) der Text maximal sein darf. Wie beim Textbereich gibst Du auch hier einen Platzhalter (1) an, welcher angezeigt wird, solange der Kunde noch keinen Text eingegeben hat. 

Im Frontend:

Zahlenfeld

Mit dem Zahlenfeld stellst Du dem Kunden die Möglichkeit zur Verfügung, dem Produkt eine Zahl hinzuzufügen. Dies kann beispielsweise die Anzahl eines bestimmten Einzelteils sein.
 


Neben dem Platzhalter (1), der angezeigt wird, wenn kein Standardwert angegeben wird, gibst Du einen minimalen Wert (2) und einen maximalen Wert (3) an, welcher in dieses Feld vom Kunden eingetragen werden kann.
Unter Schritte (4) gibst Du an, in welchen Schritten der Kunde Zahlen angeben kann. Der kleinste mögliche Schritt ist 0.01
Der Standardwert (5) gibt an, welcher Wert vorausgewählt ist. Unter Kommastellen (6) gibst Du an, wie viele Kommastellen der Kunde nutzen darf. Hier kannst Du bis zu 2 Kommastellen zulassen. Wenn Du Kommastellen zulässt solltest Du darauf achten, auch die Schritte entsprechend anzupassen, sodass auch diese entsprechend kleiner als 1 sind. 

Im Frontend:
 

Zeitauswahlfeld

Im Zeitauswahlfeld kannst Du den Kunden eine Zeit angeben lassen. Dies kann beispielsweise die Startzeit für ein Event sein.
 


Der Platzhalter (1) gibt an, wie das Feld vor der Eingabe durch den Kunden gefüllt ist. Zudem gibst Du durch die Start- (2) und Endzeit (3) an, in welchem Zeitraum der Kunde sich eine Zeit auswählen darf. 

Im Frontend:

Vorlage einem Produkt zuweisen

Nachdem Du eine Vorlage mit den gewünschten Optionen angelegt hast, kannst Du diese nun einem Produkt zuordnen, damit der Kunde dieses Produkt individualisieren kann. 
 


Hierzu öffnest Du die Produktkonfiguration von dem Produkt, welches eine Individualisierungsmöglichkeit erhalten soll. Im Reiter Allgemein findest Du den Menüpunkt Custom Products, in welchem Du nun eine Produktvorlage aus Custom Products zuordnen kannst.
 

Frontend

Normaler Modus

Im Frontend werden die Optionen aus Custom Products im Standard Respsonsive Theme oberhalb des In den Warenkorb Buttons angezeigt.

 


Hierbei lassen sich die einzelnen Optionen der Produktvorlage vom Kunden ausklappen (1) und einzeln bearbeiten. 
Handelt es sich bei einer Option um ein Pflichtfeld (2) wird dies entsprechend angezeigt. Auch eventuelle Zuschläge (3) werden prominent angezeigt.
 

Schritt für Schritt Modus

Wenn Du in der Produktvorlage den Schritt für Schritt Modus aktiviert hast, werden die verfügbaren Optionen im Frontend nicht direkt angezeigt. Stattdessen befindet sich oberhalb des In den Warenkorb Buttons der Bereich für die Individualisierung (1) des Produkts. Über den Button Produkt Konfigurieren (2) wird der Kunde dann Schritt für Schritt durch die Optionen geleitet. 

 

Der Kunde wird Schritt für Schritt durch die Optionen geführt und kann den Artikel dann in den Warenkorb legen, sobald alle Pflicht Optionen ausgefüllt wurden. 
 

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